+++ 02:34 Russischer Zerstörer "Admiral Levchenko" brennt in der Barentssee +++ (2024)

11.06.2024

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 02:34 Russischer Zerstörer "Admiral Levchenko" brennt in der Barentssee +++

In der Barentssee ist der russische Zerstörer "Admiral Levchenko" in Brand geraten. Das berichtet ein Sprecher der ukrainischen Marine. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben noch nicht. Das Schiff, das mehrere Hundert Mann Besatzung an Bord habe, befinde sich "im Kampf ums Überleben", schreibt Dmytro Pletenchuk auf Facebook. Ein überhitzter Motor soll das Feuer ausgelöst haben. Die "Admiral Levchenko" wurde 1988 in den Dienst der sowjetischen Marine gestellt. Ihre Motoren wurden im ukrainischen Mykolajiw gebaut und können auch nur dort gewartet werden. "Das passiert, wenn der russische Staat von der Ukraine sanktioniert wird", schreibt Pletenchuk.

+++ 00:37 Rheinmetall und Ukraine eröffnen Panzer-Reparaturbetrieb +++
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall und die Ukraine eröffnen einen ersten gemeinsamen Panzer-Reparaturbetrieb und eine Produktionsstätte. Wie das das ukrainische Ministerium für strategische Industriezweige mitteilt, seien die Schlüssel zur Werkstatt für die Reparatur und Wartung des Schützenpanzers Marder übergeben worden. Das erste gemeinsame Servicezentrum ermögliche eine schnelle Reparatur und Wartung von deutschem Gerät direkt in der Ukraine, so das Verteidigungsministerium in Kiew. Das solle die Effizienz der Streitkräfte erheblich steigern. In der gemeinsamen Produktionsstätte arbeiten ukrainische Spezialisten, während Rheinmetall-Vertreter die technische Aufsicht übernehmen.

+++ 23:46 Selenskyj ist in Berlin angekommen +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj ist in Berlin gelandet. Das teilt er am späten Abend auf X mit. In der deutschen Hauptstadt nimmt er an der Wiederaufbaukonferenz für sein Land teil. "Bundeskanzler Scholz und ich werden über weitere Verteidigungshilfe, den Ausbau des ukrainischen Luftabwehrsystems und die gemeinsame Rüstungsproduktion sprechen", so Selenskyj. Am Dienstagnachmittag wird er eine Rede im Bundestag halten.

+++ 22:15 Russland weist ORF-Journalistin aus +++
Das russische Außenministerium entzieht einer österreichischen Journalistin die Akkreditierung und fordert sie zur Ausreise auf. Es handle sich um eine Reaktion auf den Entzug der ständigen Akkreditierung eines russischen Korrespondenten der Staatsagentur Tass in Österreich, teilt das Ministerium mit. Im Gegenzug müsse die Korrespondentin des ORF das Land nun verlassen. Dem Tass-Mitarbeiter sei am 30. April die Akkreditierung entzogen worden, weshalb er am 7. Juni Wien habe verlassen müssen, teilte das Ministerium in Moskau weiter mit. Die österreichische Seite habe ihre diskriminierende Entscheidung bis heute nicht begründet, hieß es.

+++ 21:44 Polen richtet Pufferzone an Grenze zu Belarus ein +++
Polen hat die Einrichtung einer Pufferzone im Grenzgebiet zu Belarus beschlossen. Das Kabinett von Ministerpräsident Donald Tusk beauftragte das Innenministerium bei einer Sitzung in Bialystok im Osten des Landes damit, eine entsprechende Verordnung zu erlassen. Ziel sei es, die illegale Schleusung von Migranten über die polnisch-belarussische Grenze zu erschweren und die Arbeitsbedingungen für Grenzschutz, Armee und Polizei zu verbessern. Die Sperrzone soll eine Tiefe von 200 Metern, an wenigen Stellen aber auch von bis zu zwei Kilometern haben. Das EU- und NATO-Mitglied Polen hat eine rund 400 Kilometer lange Grenze zu Belarus. Polen und die EU beschuldigen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Migranten aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen, um Druck auf den Westen auszuüben.

+++ 21:14 DIHK: Garantien wichtig für Engagement deutscher Firmen in der Ukraine +++
Zum Wiederaufbau der Ukraine plädiert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) für den Ausbau bestimmter Absicherungsmechanismen. "Wir unterstützen, dass wichtige Instrumente der deutschen Außenwirtschaftsförderung von der Bundesregierung für die Ukraine trotz Krieg offengehalten wurden", sagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Hilfreich war demnach das Ausweiten der Deckungspraxis der deutschen Investitionsgarantien. Wansleben plädiert dafür, bei der in Berlin anstehenden Wiederaufbaukonferenz Grundlagen zu schaffen, um mit Rückversicherungsmechanismen hohe Kosten und Risikobewertungen abzufedern und so Finanzierungen zu erleichtern. Wichtig wäre für deutsche Firmen bei ihrem Engagement auch eine Übersicht international verfügbarer Instrumente für Investitionen, Exportabsicherungen und andere Versicherungslösungen. Die deutsche Wirtschaft setze ihre Kooperation fort. 2022 und 2023 wurden laut DIHK für über 40 Projekte deutsche Investitionsgarantien bereitgestellt.

+++ 20:41 Ukraine: 32 Männer fliehen mit Lkw über grüne Grenze nach Ungarn +++
In der Westukraine sind ukrainischen Angaben zufolge 32 Ukrainer mit einem Lkw über die grüne Grenze nach Ungarn geflohen. "Die Nachbarseite meldete, dass sie ein Fahrzeug entdeckt und 32 ukrainische Staatsbürger festgenommen habe", sagt der Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes Andrij Demtschenko dem Nachrichtenportal Ukrajinska Prawda. Eine Ausreise ist Männern im wehrpflichtigen Alter zwischen 18 und 60 Jahren nur mit wenigen Ausnahmen gestattet. Viele versuchen daher, über die grüne Grenze in die angrenzenden EU-Staaten oder nach Moldau zu fliehen. Immer wieder werden auch Leichen von geflüchteten Männern im Grenzfluss Tyssa (Theiß) und in den Karpaten gefunden.

+++ 20:09 Deutschland und EU stocken Ukraine-Unterstützungsfonds auf +++
Deutschland und die EU wollen bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Finanzierung eines Projekts der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Unterstützung der Ukraine um 30 Millionen auf insgesamt 75 Millionen Euro aufstocken. Deutschland werde seinen Beitrag von bisher 27 Millionen um 12 Millionen Euro erhöhen, die EU-Kommission ihre Unterstützung um 18 Millionen auf 36 Millionen Euro aufstocken, teilt ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin mit. Das Projekt ist demnach Teil der Stabilisierungsplattform des Auswärtigen Amts. Es soll konkrete Unterstützung leisten, um staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure in den vom Krieg besonders betroffenen Regionen zu stärken.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 02:34 Russischer Zerstörer "Admiral Levchenko" brennt in der Barentssee +++ (2024)
Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Gov. Deandrea McKenzie

Last Updated:

Views: 6056

Rating: 4.6 / 5 (46 voted)

Reviews: 85% of readers found this page helpful

Author information

Name: Gov. Deandrea McKenzie

Birthday: 2001-01-17

Address: Suite 769 2454 Marsha Coves, Debbieton, MS 95002

Phone: +813077629322

Job: Real-Estate Executive

Hobby: Archery, Metal detecting, Kitesurfing, Genealogy, Kitesurfing, Calligraphy, Roller skating

Introduction: My name is Gov. Deandrea McKenzie, I am a spotless, clean, glamorous, sparkling, adventurous, nice, brainy person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.